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Es ist so viel leicher „die Wahrheit“ zu leben, als deine Wahrheit

Auf der einen Seite gibt es „die Wahrheit“ und es gibt deine authentische Wahrheit.

„Die Wahrheit“ ist der Glaube, dass es eine feststehende allgemeingültige Wahrheit gibt, die der Verstand wissen kann.

Deine Wahrheit kannst du nicht wissen, sondern nur sein. Deine Wahrheit kannst du nur in diesem Augenblick leben. Du kannst deine Wahrheit nur tief in deinem Inneren spüren und nicht in einem Buch darüber lesen.

„Die Wahrheit“ ist dagegen, wenn sie einmal gefunden und fest-gestellt ist, immer gleich. Du kannst sie nun auswendig lernen und ohne weiteres Nachdenken befolgen. Du kannst Religionen gründen, die dir das „Leben“ lehren als Wissen. Die „Wahrheit“ macht somit Hierarchien unter den Menschen, du kannst dir ein Kastensystem daraus bauen, wer höher ist und wer niedriger. Alle Menschen, die „der Wahrheit“ folgen, werden nach außen hin sehr gleich in ihren Ansichten, Verhaltensweisen und Einstellungen.

Deine Wahrheit hingegen ist authentisch einzigartig, sie macht dich unvergleichbar, einmalig und immer neu. Du kannst sie niemals wissen, denn alles, was wir wissen, ist festgeschrieben und immer wieder gleich abrufbar und kopierbar.  Das Leben ist jedoch in jedem Augenblick eine Premiere.

Für „die Wahrheit“ fastest du, kämpfst gegen deinen Körper, disziplinierst du dich. Du willst vorwärtskommen in deinem Ehrgeiz, bist wütend, wenn jemand anderes „weiter ist“ auf dem „Weg zu dir selbst“, als du.

Deine Wahrheit lässt dich in Harmonie mit deinem Körper leben und deinem Sein, ohne Kampf und dennoch immer wahr. In deiner Wahrheit bist du stets immer schon am Ziel, denn du musst nirgendwo mehr hingehen. Du brauchst nicht kämpfen, um besser zu sein, sondern du fließt mit der Existenz und veränderst dich doch ständig dabei, entwickelst dich spielerisch. Das nennt man Hingabe.

Wenn du „die Wahrheit“ suchst, trennst du die Welt auf in Hoch und Niedrig, in Geist und Materie. Du teilst dich selbst auf in einen Teil, der minderwertig ist und einen Teil, der heilig ist. Du denkst vielleicht, dass du so der Polarität entkommst, dabei verstärkst du sie so nur umso mehr. In Wirklichkeit geht es dir um Anerkennung vom Außen, anstatt Liebe zu dir selbst so wie du wirklich bist.

„Don’t create opposite“.

„Die Wahrheit“ macht dich stolz oder minderwertig, rechthaberisch, dogmatisch, hart, fanatisch, patriarchal, kriegerisch, ängstlich, ein-gebildet (alles Modi des Verstandes) …

Deine Wahrheit hingegen ist das Leben selbst. Es unterliegt keiner Bewertung. Es ist einfach so, wie es ist. Es steht so, wie es ist, muss nicht mehr verbessert werden. Es ist ein fließender Prozess, der dir, wenn du dich ihm hingibst, alle deine echten Herzenswünsche erfüllt.

Überlege dir im Leben, was du willst.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Besser sein zu wollen als die anderen in einer gedachten Vor-Stellung, wer du bist.
  • Authentisch deine eingeborene Wahrheit zu leben als Offenbarung, so wie sie wirklich ist.

Der erste Weg führt zu Anerkennung, zur Polarität, zu Erfolg oder Misserfolg, zu Anspannung und Kampf. Zur Reduzierung deiner selbst auf dein Ego.

Der zweite Weg führt dich zur Wahrheit, dessen was ist, zur Ewigkeit in der Zeitlosigkeit, zu Glückseligkeit und Ekstase, die dein natürliches Wesen sind.

Das Einzige was du dafür tun musst,
ist das Wissen darüber loszulassen, wer du bist.

SEIN – BEWUSSTSEIN –GLÜCKSELIGKEIT

In Liebe,

Damodar Bernhard

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