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Mein Königreich ist nicht von dieser Welt

Liebe Freunde, liebe Interessierte!

Unser Wissen über das eigentliche Wesen des spirituellen Aufstiegs hat sich weiter vertieft. Dieses Wissen möchte ich in diesem Newsletter mit Euch teilen.

Das spirituelle Ziel des (seelischen) Menschen liegt letztlich nicht in dieser Welt

Diese Erde ist eine Wohnstätte von Mühen und Leid, aber das Königreich Gottes, das hinter der materiellen Ebene ist, ist eine Wohnstätte von Freiheit und Glückseligkeit
– Paramahansa Yogananda[i]

Die Erkenntnis ist, dass wir hier nicht endgültig existieren sollen, in dieser Welt der Gegensätze, der Welt der Dualität. Dass es nicht der Platz ist, an dem wir sein sollen und uns entfalten sollen.

Wir (als Seele/Geist) selbst haben diese Welt zwangsweise in Erscheinung gerufen, weil wir uns nicht (mehr) im Einklang mit dem göttlichen Schöpfungswillen befinden, und so den Todesgedanken kristallisiert haben.

Diese Welt ist aus Liebe für uns geschaffen, damit wir, durch die Begrenzungen dieser Welt, unseren Eigenwillen erkennen können und auch erfahren können, dass es unser Eigenwille ist, der uns nicht so glücklich wie Gottes Wille, ja in Wirklichkeit sogar letztlich unglücklich macht.

Diese Erde ist nicht unsere Heimat im Sinne von unserem endgültigen Platz.

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Widersprüche zwischen unserer Seele und der erfahrenen Welt

Wunschlosigkeit ist Weisheit. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden, sie sind ein und dasselbe. Wunschlosigkeit bedeutet, den Geist keinerlei Objekten zuzuwenden. Weisheit bedeutet, dass keine Objekte im Bewusstsein erscheinen, denen man nachgeht. In anderen Worten: Nichts anderes als das Selbst zu suchen, bedeutet Nicht-Anhaften oder Wunschlosigkeit. Sich nicht vom Selbst abzuwenden ist Weisheit. – Ramana Maharshi[ii]

Immer gilt im Kosmos der Grundsatz „Wie Innen so Außen“. Wenn es in meinem Bewusstsein noch Ego gibt, in dem Sinn, dass ich damit identifiziert bin, so erfahre ich eine entsprechende Welt im Außen, gemäß dem Gesetz der Resonanz.

Ego-Bewusstsein ist das Bewusstsein, dass ich getrennt von anderen existiere. Es ist das Bewusstsein, dass „ich“ wirklich existiere, dass ich geboren wurde, lebe und wieder sterbe. Es ist Identifikation mit Form.

Seelenbewusstsein ist das innere, absolut sichere Wissen, dass ich Bewusstsein bin, dass ich ewig bin, dass Bewusstsein grenzenlos ist und alles eins ist. Seelenbewusstsein weiß, dass ich nicht der Körper bin, dass ich keine Wünsche habe und dass ich völlig eins bin mit Gott.

Spiritualität ist, durch den Weg der Liebe immer mehr seine eigene Natur als SEIN zu erkennen.

SEIN ist ewig, Materie vergänglich.

Wenn man zum SEIN wird, so fällt auch das von einem ab, was nicht in dieser Energie schwingt.

Nur Ewiges ist es Wert zu verfolgen, alles andere sind nur Gedanken!

Alles, was man in dieser vergänglichen Welt erreichen oder haben kann, nicht einmal die menschliche Gemeinschaft in Liebe, ist von Dauer.

Alles ist vergänglich, unsere Seele aber ist ewig und sucht auch ihr Zuhause in der Ewigkeit und kann es auch nur dort finden.

Im Körperbewusstsein haben wir Angst, denn unsere Abgetrenntheit, die Identifikation mit Form, ist der Verlust der Ewigkeit.

Geist, unser wahres Selbst, muss nicht tun, um zu sein.
Mit dem Körper identifiziertes Bewusstsein (Ego) jedoch kämpft angstvoll ums Überleben.

Letztlich sind alle Dinge, außer dem Selbst (dem Seher), was ewig ist, nur Gedanken und nicht wirklich real. Das weiß aber der spirituell Fortgeschrittene durch seinen Weg…

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Die Wertlosigkeit der Welt und ihrer Dinge

Die Seele ist ein Widerspruch zur menschlichen Erfahrung in der Welt, in der alles zeitlich begrenzt und alles Begrenzte von scheinbar großem Wert ist, denn alles in der Welt strebt nach dem Vergänglichen, wie Besitz, Nahrung, Familie, Selbstverwirklichung im Job, Anerkennung, Macht, Jugend, geliebt werden wollen etc.

Sollten wir nicht alles unternehmen, um durch Erleuchtung zum ewigen Leben zu gelangen, anstatt unsere Zeit mit trivialen und unwichtigen Dingen zu verschwenden, Zielen wie: Erfolg, Reichtum, Macht, Anerkennung, egoistische Gefühle, etc.? Sollten wir nicht alles unternehmen, um vom Tod und anschließender Wiedergeburt aufgrund nicht erworbener Weisheit, d.h. Wunschlosigkeit[1], frei zu sein?

Manchmal erfahren wir schon zu Lebzeiten, wie wir viel Liebe und Arbeit in ein Projekt gesteckt haben, mit dem wir uns identifiziert haben, und dass es von heute auf morgen von uns genommen wird. Womit wir vielleicht nie gerechnet haben. Dann erfahren wir sogar schon während des menschlichen Lebens, wie alles vergänglich ist, wie wir anhaften, und dass wir uns dessen nur wieder nicht bewusst waren.

Wenn es uns aber wirklich wirklich bewusst ist, dass ALLES, aber auch alles, vergänglich ist, dann wenden wir uns von der vergänglichen Welt ab und suchen nur noch (!) nach dem, was EWIG da ist.

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Die Erde als bloße Widerspiegelung des Egos (wie Innen so Außen)

Die Wirkungen der äußeren Welt auf den inneren Menschen sind wahrlich unberechenbar. Deshalb zieht sich der Erwachende vor den Einflüssen der Welt zurück und ruht in Stille. – Mario Mantese[iii]

Die materielle Welt ist eine Widerspiegelung des Ego-Bewusstseins, damit dieses erfahren werden kann, bis die geistige Reife eintritt. Die Welt spiegelt die Beschränkungen des Egos wider und seine Abgetrenntheit.

Diese Abgetrenntheit zeigt sich in diversen Mangelzuständen und dem absoluten Unvermögen, aus dieser begrenzten Welt ein Paradies zu machen, was dem Ebenbild unserer Seele entspricht. Es ist systemimmanent unmöglich. Freiheit gibt es nur jenseits der Identifikation mit der menschlichen Form.

Auf der 3D-Erde, wie sie sich für das Ego darstellt, ist z.B., anders als im Astralkosmos (feinstoffliches Universum), wo wir freie Schöpfer sind, alles begrenzt.

Durch diese Beschränkung kommt es zu einer Konsensrealität des Mangels, die aus der ursprünglichen Angst (d.h. dem Mangel an Bewusstsein) entsteht.

Alle Menschen, die diese Begrenzung, d.h. die Identifikation mit dem Körper und den Wünschen daraus, nicht im Bewusstsein überwunden haben, leben bedingt durch das Gesetz der Entsprechung und Anziehung in der gleichen Welt von Begrenztheit und Mangel (3D). Es ist dadurch möglich, über die Welt eines jeden anderen eine Herrschaft auszuüben, der an dieser Form der Konsensrealität teilnimmt, indem man den Platz besetzt, den er (scheinbar) braucht, um zu leben.

Dies können wir täglich sehen, dass sich auf dieser Erde, im großen Bild letztlich, immer alles nur um Geld und Besitz dreht und dass die Herrschaft über die Menschen über das Geld de facto ausgeübt wird.

Selbst, wenn jemand z.B. dem anderen nicht zustimmt, kann er immer zum Kooperieren gezwungen werden, wenn er, aufgrund der Identifikation mit seiner Körperlichkeit[2], abhängig von denjenigen Dingen ist, die ein anderer unter seiner tatsächlichen Kontrolle und Gewalt hat.

Auch wenn man selbst absolut gut wird, aber noch innerhalb der Identifikation mit der menschlichen Form, kann es sein, dass man von der dunklen Außenwelt völlig ignoriert wird und aufgrund der Bedürfnisse des Körpers, an denen man angehaftet hat, die Position einnehmen muss, die einem die Außenwelt zuweist, auch wenn diese völlig unpassend ist.

Der Weg der Liebe ist nicht immer leicht. Und dennoch ist es der einzige Weg aus der Illusion heraus, der Liebe und der Weisheit zu folgen.

In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.
– Bibel Johannes 16,33

Auf der Erde kann immer nur insgesamt das Licht oder die Dunkelheit innerhalb der Grenzen der Dualität herrschen und beide Pole wechseln sich im Laufe der Zeit ab. Die unterlegene Seite wird von der anderen beherrscht und kann sich nicht voll ausdrücken.

Jedoch, in unserer bewussten historischen Erinnerung an die letzten 6000 Jahre, hat immer nur die Dunkelheit geherrscht. Selbst aber, wenn das Licht herrschen würde, wäre es – in dieser Welt der Dualität – stets ein Kampf, damit das Licht auch die Oberhoheit behält, und irgendwann würde das Licht, da alles in der Dualität vergänglich ist, auch wieder die Macht an die dunklen Kräfte für eine gewisse Zeit verlieren[3].

Unsere Seele ist jedoch jenseits dieser Pole, jenseits der Dualität, in der Totalität existent und braucht in Wirklichkeit, wenn man Mut hat, sich zu ihr voll zu bekennen, auch keine Gewalt auszuüben bzw. zu kämpfen, um zu existieren. Man übersteigt dann die 3D-Illusion.

Deshalb strebt der wahre Aspirant nicht nach einer lichtvollen Welt in der Begrenztheit als Endziel, sondern danach, von der Welt der begrenzten Gegensätze frei zu werden und sich in der Nicht-Dualen Totalität zu verankern (Moksha).

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Die Existenz auf der Erde als Schule (nur), um wieder in die göttliche Ordnung zurückzukehren

Was natürlich ist für das körpergebundene Bewusstsein, ist unnatürlich für die Seele
– Paramahansa Yogananda[iv]

Diese Erde ist aber vor allem ein Erfahrungsfeld für diejenigen Seelen, die aus der göttlichen Ordnung herausgefallen sind, um sich selbst und ihre Abgetrenntheit zu erfahren, und letztlich, nach einem längeren und schmerzhaften Reinkarnationszyklus[4], wieder in die göttliche Ordnung jenseits der dritten Dimension zurückzukehren.

Für diesen Zweck ist diese niedrigschwingende Welt der 3-dimensionalen Dichte ideal gemacht.

Denn der Mangel, der das Ego ist, lässt sich hier in Vollkommenheit erfahren.

Durch Schmerz und Leid und die Erkenntnis, dass die eigene Seelennatur das Gegenteil dieser erfahrenen Ego-Welt ist, erfolgt eine Rückkehr zum Ursprung im Bewusstsein des geistig reifen (!) Menschen.

Nichts, was es in dieser Welt als Zustand gibt, hat jedoch einen Wert an sich. Alles ist nur eine Erfahrung, ein Lernmittel, um loszulassen.

Lernaufgaben in der Welt zum Aufstieg

Der Körper ist das Grab der Seele – Platon[v]

Seelen, die hier auf 3D leben, sind insofern aus der göttlichen Ordnung herausgefallen, als dass sie bewusst oder unbewusst, gegen göttliche Gesetze verstoßen und dadurch ihren Eigenwillen über den Willen Gottes stellen[5].

Der Wille Gottes ist der von der Intuition bzw. der innersten Herzebene empfangene Ratschlag bzw. die innerste Stimme.

Der Eigenwille ist der aus der Identifikation mit Form entstammende Wille.

Das Körperbewusstsein und die daraus entstehende sinnliche, begrenzte Welt der Gegensätze sind das Symbol des Herausgefallenseins.

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Wann erfolgt genau der Aufstieg?

Wie oben – so unten, wie unten – so oben. Wie innen – so außen, wie außen – so innen. Wie im Großen – so im Kleinen. – Hermes Trismegistos

Das wichtigste spirituelle Gesetz im Kosmos ist das Gesetz der Entsprechung „Wie Innen so Außen“.

Dieses Gesetz besagt, dass die äußerlich erfahrene Realität stets eine Entsprechung des So-Seins eines Schöpfers ist. Dies wird noch moduliert durch Karma, d.h. frühere Schöpfungen und deren Auswirkungen.

Die oben beschriebene Konsensrealität von 3D, wo Menschen über andere Menschen Macht haben können, durch die Inbesitznahme der lebenswichtigen Dinge, gilt solange, als wie wir noch eine Resonanz zur Beschränkung durch die dritte Dimension, d.h. durch die feste Materie, haben.

Diese haben wir, solange wir am Egoismus festhalten, d.h. solange wir ein ich-zentriertes, mit dem „Fleisch“ identifiziertes Bewusstsein haben, wo wir die Bedürfnisse unseres Egos über den Schöpfungswillen stellen. Denn das Ego ist es, das Grenzen erschafft.

Dadurch kristallisieren wir unsere Energie als physisch beschränkte Körper. Denn ohne fixe Grenze kann man nicht ich-zentriert sein.

Diese Ich-Zentriertheit wird dann über die physischen Sinne des Körpers zur körperlichen Erfahrung. D.h. die körperlich-sinnliche Erfahrung ist mit dem Egoismus verknüpft und wäre nicht mehr notwendig, wenn auch der Egoismus aufgelöst werden würde.

Das Problem des Ego-Bewusstseins ist, dass durch den Egoismus die Verbindung zum wahren Selbst abgeschnitten ist und damit der Zugang zum Sein ohne Tun, zur Freude aus der reinen Existenz und zu der unbegrenzten Freiheit eines unbegrenzten Schöpfers.

Stattdessen kam der Herausfall aus dem Paradies und wir mussten „arbeiten im Schweiße unseres Angesichts“.

Der Aufstieg jedoch ist nun eine Rückführung des Seinszustands wieder zurück in das göttliche Paradies, das unser Zuhause ist. Die Rückkehr des „verlorenen Sohnes“, um es in biblischen Worten zu sagen.

Wenn also alle Unreinheiten des Herzens geläutert sind und keine Anhaftung an egoistische Wünsche mehr besteht, ist man frei von dieser Welt.

Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
– Matthäus 5:8

Da alles eins ist, alles Gott ist, und die Welt nur ein kosmischer Traum Gottes ist, verlassen wir dann auch in unserer Erfahrung diese beschränkte 3D-Illusion aufgrund des ewigen Gesetzes unseres Seins: „Wie innen so außen.“

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Letzte Schritte zum Erwachen

Um zu erfahren, dass ich kein fleischlich sterblicher Mensch bin, muss ich einen spirituellen Weg gehen, das heißt wirklich ehrlich wissen wollen, wer ich bin, und nicht an liebgewonnenen Bildern festhalten.

Mit diesem Wissen als Basis kann ich dann durch ständige Unterscheidung zwischen dem Realen und dem Unwirklichen (Viveka) und daraus abgeleiteten Handlungen von dieser Illusion der leidvollen Begrenztheit und Sterblichkeit im Fleisch frei zu werden.

Eine neue Schöpfung?

Ich selbst habe Visionen gesehen, dass es nach dem totalen Auflösen dieser gegenwärtigen, von Gott wegstrebenden Matrix, aus der Null[6] eine neue Schöpfung hervorgehen wird, die aber sich stets ihrer Einheit mit Gott bewusst ist und diesen auch widerspiegelt.

Ich halte es daher für wahrscheinlich, dass nach der Auflösung allen Egos eine neue Erde in Erscheinung treten wird. Was ich allerdings nicht sagen kann, ist, ob diese Erfahrung nur die voll Verwirklichten im von der dreidimensionalen Welt entrückten totalen Bewusstsein betreffen wird oder ob auch diese gegenwärtige Erde eine erfolgreiche Transformation unterläuft, d.h. auch in der Dualität im Außen das Licht herrschen wird.

Allerdings ist für alle Aufsteigenden, d.h. die Menschen, die der Wahrheit immer absolut den ersten Platz einräumen, der Sieg immer sicher, denn das Irreale kann keine Macht über das Reale haben.

Die christliche Bibel beinhaltet in der prophetischen Offenbarung des Johannes einen Hinweis auf die kommende neue Erde:

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. [...]
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

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Zum Abschluss zum Thema noch einige Zitate von alten und zeitgenössischen spirituellen Meistern:

Wenn das gesamte Universum der Menschen mit seiner gesamten menschlichen Vibration erwachen würde, wäre alles für uns jetzt sinnlich Erfahrbare in einem Augenblick verschwunden und aufgelöst, und die gesamte Menschheit würde auf dieser viel höheren und feineren Vibration eine völlig neue Ansicht und Einsicht in mein göttliches, unvergängliches Universum gewinnen und darin leben.
– Mario Mantese[vi]

Früher oder später, nach einigen wenigen oder vielen schmerzhaften Inkarnationen, wird die Seele in jedem menschlichen Wesen aufschreien, um ihn zu erinnern, dass seine Heimat nicht hier ist, und er wird ernsthaft beginnen zu seinem rechtmäßigen himmlischen Königreich zurückzukehren.
– Paramahansa Yogananda[vii]

Jenen, die das Leben hienieden dem Jenseits vorziehen und abwendig machen von Gottes Pfad und ihn zu krümmen trachten. Sie sind es, die sich im großen Irrtum befinden.
– Koran 14,4

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
– Bibel Matthäus 6:19-21

Wenn die Welt, also das was gesehen wird, verschwindet, geschieht die Verwirklichung des Selbst, welches der Seher ist
– Ramana Maharshi[viii]

Die Welt verschwindet, wenn der Geist, der die Ursache aller Wahrnehmungen und Handlungen ist, still wird
– Ramana Maharshi[ix]

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[1] Wunschlosigkeit bedeutet wunschlos glücklich sein. Ein Zustand frei von Mangel. 

[2] Diese Identifikation, die sich durch Vorhandensein von Angst (Abgetrenntheit) auszeichnet, ist der gefallene Bewusstseinszustand. 

[3] Man denke zum Beispiel als Analogie einmal an die Star Wars Filme. In diesen herrschen entweder die Lichtkräfte, z.B. in der Form der alten Republik, mit den Jedi-Rittern als Beratern, oder die dunkle Seite in Form der Sith mit den dunklen Jedi als Diktatoren. Diese wechseln sich jedoch im Laufe der Geschichte immer wieder ab… 

[4] Die Reinkarnation ist der einzige Weg, damit jedem Gerechtigkeit widerfahren kann und er durch Erfahrung in seiner Weisheit wachsen kann, wenn er nicht vorher durch den Weg der Weisheit zur Erkenntnis kommt. Ich kann für mich sagen, dass ich die Reinkarnation selbst durch meinen spirituellen Weg überprüft habe und gesehen habe, dass ich in mehreren Inkarnationen existierte. Und ich sah in meinen Visionen auch, wie die Ursachen und Wirkungen unserer Entscheidungen (Karma) über mehrere Leben miteinander verknüpft sind. 

[5] Außer denjenigen sehr wenigen bereits völlig befreiten Meistern, die nur noch zum Dienen an der Menschheit auf der Erde sind bzw. waren, z.B. Jesus Christus. 

[6] Diese Auflösung entspricht der Auflösung des Verstandes in dem Sinne, dass er keine Bewegung mehr hat und völlig in seinen Ursprung, das Selbst, zurückkehrt. 


[i] Paramahansa Yogananda, The Second Coming of Christ, S. 250, 2004 Self Realization Fellowship 

[ii] Ramana Maharshi, Wer bin ich?, Sri Ramanasramam Tiruvannamalai 2011, S.17 

[iii] Mario Mantese, Die Kunst des Nicht-Seins, 2010 Drei Eichen Verlag, S. 23 

[iv] Paramahansa Yogananda, The Second Coming of Christ, S. 268, 2004 Self Realization Fellowship 

[v] Gorgias 493a2-3 

[vi] Mario Mantese, Die Welt bist Du, S.46-47, 1994 Drei Eichen Verlag 

[vii] Paramahansa Yogananda, The Second Coming of Christ, S. 251, 2004 Self Realization Fellowship 

[viii] Ramana Maharshi, Wer bin ich?, Sri Ramanasramam Tiruvannamalai 2011, S.3 

[ix] Ramana Maharshi, Wer bin ich?, Sri Ramanasramam Tiruvannamalai 2011, S.4 

Anmerkung: Englischsprachige Zitate aus oben genannten Büchern wurden von mir zum besseren Verständnis ins Deutsche übersetzt.



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